Baumaßnahme umgesetzt: Zufahrt Hochbehälter
Im Zuge der Fahrzeugneubeschaffung 2015, wünschte sich die Kirchdorfer Feuerwehrführung eine möglichst nahe und befestigte Zufahrt zum Löschwasser-Hochbehälter in der Hochstraße. Die Erdarbeiten wurden im November 2014 abgeschlossen und kosteten ca 800 Euro. In den beiden Wasserbecken lagern insgesamt 150.000 Liter Löschwasser.
Die Arbeiten wurden von der Firma Tiefbau & Baggerbetrieb Dürmeyer durchgeführt. Vielen Dank an Markus Dürmeyer und den Gemeindearbeiter Done Hagl für die große Mühe.
Die abgeschlossene Baumaßname:
Zufahrt zum Hochbehälter an der Hochstraße in Kirchdorf
- die Einfahrt wurde verbreitert
- der vorhandene Hügel vor dem Wasserhäuschen wurde zu einer schiefen Ebene mit dem Bagger abgezogen
- die Wurzelstöcke der Bäume wurden entfernt
- die Sträucher wurden ausgedünnt, damit das Areal ein Mal im Jahr gemäht werden kann
- der Untergrund wurde ausgehoben und mit Tonbruch gefüllt
- oberflächig wurde Schotter aufgefüllt und verdichtet
Somit ist der Hochbehälter ganzjährig, auch von schweren Feuerwehrfahrzeugen mit eingbauter Pumpe, befahrbar.
Der Hochbehälter in der Hochstraße umfasst zwei Becken mit jeweils einem Fassungsvermögen von 75 Kubikmetern und einer Wasserlinientiefe von 3 Metern. Die Becken werden durch die zentrale Wasserversorgen gespeist, allerdings nur, wenn ein Schieber (Abzweigventil) manuell geöffnet wird. Der Schieber ist standardmäßig geschlossen. Schwimmer steuern das Einlassventil dirkt am Becken.
Bei einem Brandfall saugt die Feuerwehr mit der Fahrzeugpumpe direkt aus einem installierten Stutzen (Feuerwehr Standardschlauch Größe A), der gleichzeitig aus beiden Becken Wasser entnimmt. Die Becken werden erst wieder befüllt, wenn das Ventil zum öffentlichen Wassernetz manuell geöffnet wird. Bei einem Großbrand in Kirchdorf wäre es unsinnig, die Becken automatisch befüllen zu lassen und somit das Leitungsnetz zu belasten.
Bild: Das Wasserhäuschen von außen - Hochstraße in Kirchdorf
Bild: Das Wasserhäuschen von innen
Bild: Der Ansaugstutzen "Größe A", um Wasser aus den beiden Becken li u. re. anzusaugen
Bild: Der Schwimmer aus dem linken Becken, der ein Einlassventil schließt, ist der maximale Wasserstand beim Befüllen erreicht. Die Wassrtiefe beträgt 3 Meter.
Bericht: Michael Schiller, 15.12.2014