Aufmerksamer Feuerwehrler verhindert großen Feldbrand
Kirchchdorf. Am vergangenen Samstag, 26.07.2014, entzündete sich gegen 12.30 Uhr, außerhalb von Kirchdorf, trockenes Gras und Stroh an einem Feldrand. Ein drohender Groß-Feldbrand konnte einzig und allein durch das sehr aufmerksame und umsichtige Handeln von Jugendgruppenleiter der Feuerwehr Kirchdorf, Herrn Thomas Keil, verhindert werden.
Bild: Der Kleinbrand hätte sich wenige Minuten später zu einem großen Flächenbrand entwickelt
Er entdeckte die Rauchentwicklung und verständigte die Leitstelle Landshut. Die Feuerwehr Kirchdorf konnte sehr schnell am Einsatzort anrücken. Das Feuer wurde mit der neu beschafften Löschgel-Handspritze gelöscht und gegen neues Anbrennen imprägniert.
Die Feuerwehr ist sich sicher, wäre das Feuer nur wenige Minuten später entdeckt worden, wäre es blitzschnell auf die abgemähten Strohstoppeln und auf das noch stehende Getreide übergesprungen. Die nur wenige Meter entfernt montierte Boden-Photovoltaikanlage, wäre hierbei womöglich ebenfalls beschädigt worden. Der Einsatzort befand sich etwa 1,5 km außerhalb von Kirchdorf, in einer Flurbereinigungs-Einmündung bei der Autobahnbrücke. Einen Hydranten gibt es dort nicht.
Die Feuerwehr Siegenburg konnte frühzeitig abbestellt werden. Der Kreisbrandmeister Michael Stöckl aus Siegenburg war vor Ort.
Als Brandursache vermuten die Einsatzkräfte eine achtlos weggeworfene Zigarette. In diesem Zusammenhang bittet die Feuerwehr die Bürger um erhöhte Umsicht und Aufmerksamkeit. Trockenes Gras in Flur und vor allem auch im Wald, kann sich bei heißen Temperaturen und nach einer längeren Trockenperiode sehr leicht entzünden und verheerende Gras- und Waldbrände verursachen. Dies gilt auch für weggeworfene Flaschen oder Dosen, die wie eine Lupe das trockene Brandgut durch das Sonnenlicht entzünden.
Bild: Die sehr nahe gelegene Photovoltaikanlage wäre bei einer Ausbreitung gefährdet gewesen
Bericht und Bilder, Michael Schiller, 26.07.2014