Sandsackdepot Gemeinde Kirchdorf
Der Gemeindebereich von Kirchdorf ist weniger durch über die Ufer tretende Wasserläufe bedroht.
Vielmehr Gefahr geht von überlaufende Regenwasserkanälen, Gräben, kleinen Bächen, und vor allem von zusammenfließendem Oberflächenwasser aus. Besondere Schäden verursachen bei heftigen Unwettern abfließendes Sediment, Erde und Geröll, dass von Feldern auf die Straßen und in Höfe und Häuser gespült wird.
Nach den Aussagen von Wetterforschern, werden Wetterextreme immer mehr ansteigen. Dieser Trend ist unverkennbar schon jetzt erkennbar. Unwetter hat es schon immer gegeben, allerdings, die zeitliche Kumulierung der Extremereignisse, die Heftigkeit der Niederschläge und die geographisch punktuelle Wirkung deuten darauf hin, dass ein Wandel bei Wetterextremereignissen statt findet.
Sandsäcke können das Wasser nicht aufhalten, allerdings können bei Hinweisen auf ein Unwetter, gefährdete Hauseingänge, Garagentore, Gartenmauerlücken, etc., vor eindringenden Wassermassen geschützt werden. Denkbar und praktikabel ist der schnelle Aufbau von Barrieren bei einsetzendem Starkregen durch die Feuerwehr. Wenn Wasser aus einem Bereich abgepumpt wurde, kann der Rückfluss durch Sandsäcke verhindert werden. Somit ist begründet, wozu die Gemeinde Kirchdorf wohlgemerkt gefüllte Sandsäcke bevorraten soll. Leere Sandsäcke sind auch kurzfristig organisierbar, aber was helfen die in einer zeitkritischen Notlage?
Die Feuerwehr Kirchdorf hat dezentralisierte Lager für gefüllte Sandsäcke angelegt. Sie befinden sich an folgenden Stellen in Kirchdorf und den Ortsteilen:
- Kirchdorf: Landwirtschaftsbetrieb Edmund Forster, Kellerberg 1, Maschinenhalle, ganz linke Ecke am linken Rollto
- Allhofen: Heizung
- Allmersdorf
- Mantelkirchen: Michael Weber (privat organisiert)
Ferner hat die Feuerwehr Kirchdorf ungefüllte Jute-Sandsäcke und 1 m lange PE-Sandsäcke lagernd, sie können von Bürgern gegen Gebühr käuflich erworben werden.