Einsatz: Gasalarm in Pickenbach harmlos

Kirchdorf/16.06.2020/MS - In Pickenbach ließ ein Hausbesitzer seinen, im Garten freistehenden Flüssiggastank, durch einen Gas-Tank-LKW entleeren.
Die Dichtung am Behältereinfüllventil, also direkt am Tank, war alt und porös. Aus diesem Grund gelangte beim kurz andauernden Start des Abpumpvorgangs, etwas Flüssiggas in die Luft. Beim Übergang vom flüssigen Aggregatszustand in die Luft, bildet sich üblicherweise schlagartig eine kurze neblige Wolke. Diese verflüchtigt sich rasch, aber es entwickelt sich relativ starker Gasgeruch - so auch in diesem Fall. Den Geruch nahm ein aufmerksamer Anwohner wahr und verständigte in vorbildlicher Weise die Leitstelle via Notruf 112.

Bild: (c) Stefan Brandl, Feuerwehr Kirchdorf - Dieser Flüssiggastank auf dem Grundstück in Pickenbach wurde für eine geplante Demontage von einem Gaslieferanten entleert.


Alarmiert wurde die Feuerwehr Kirchdorf, Siegenburg und ein Löschfahrzeug aus Rohr/Ndb.. Ferner eilte die Landkreis-Feuerwehrführung aus KBI und drei KBMs, die Polizei, und ein Rettungswagen zur Einsatzstelle nach Pickenbach, ein Ortsteil von Kirchdorf im niederbayerischen Landkreis Kelheim.
Der örtliche Kommandant war Ersteintreffender und fand in der Hofeinfahrt einen großen Flüssiggas-LKW mit laufendem Motor vor.


Bild: (c) Stefan Brandl, Feuerwehr Kirchdorf - Der Gas-Tankwagenfahrer bemerkte das Leck am Einfüll-/Entleerungsventil rasch und verhinderte, dass noch mehr Gas entwich.


Der Tankwagenfahrer aus Cham von der Firma KS-Gas, konnte umgehend Entwarnung geben und den Grund des Gasaustritts aufklären. Bei diesem Flüssiggas handelt es sich aus einer Mischung von 95% Propan und 5% Butan. Gefahr bestand zu keiner Zeit. Bei der Einsatzerkundung half u. a. die gute Ortskenntnis - in den letzten drei Monaten war dies der fünfte Einsatz für die örtliche Feuerwehr auf diesem Grundstück.
Die Leitstelle wurde umgehend per Funk über die nicht mehr bestehende Gefahr informiert.
Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Siegenburg führte mit einem Gasmessgerät eine Kontrollmessung durch. Es konnte auch in Bodennähe und Senken, wo sich das Gas üblicherweise sammelt, kein Wert gemessen werden.
Somit rückten die Einsatzkräfte von der Einsatzstelle ab. 

 Bild: (c) Stefan Brandl, Feuerwehr Kirchdorf - Die Feuerwehr Siegenburg überprüfte die Einsatzstelle mit einem Gasmessgerät.

 Bild: (c) Stefan Brandl, Feuerwehr Kirchdorf

 

 Bild: (c) Stefan Brandl, Feuerwehr Kirchdorf

 

 Bild: (c) Sebastian Langwieser, Feuerwehr Kirchdorf

 Bild: (c) Sebastian Langwieser, Feuerwehr Kirchdorf - Der RTW konnte rasch wieder abrücken.

 

 Bild: (c) Stefan Brandl, Feuerwehr Kirchdorf

 

 

 


Bericht: (c) Michael Schiller, Feuerwehr Kirchdorf, 16.06.2020

 

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