Feuerwehrler für 40-Jahre Dienst geehrt

Kirchdorf/MS/18.11.2019 Drei Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Kirchdorf wurden am 15. November 2019, für ihre über 40-jährige Dienstzeit, im Landratsamt Kelheim geehrt.

Bild: (c) Landratsamt Kelheim
Von links nach rechts: Nikolaus Höfler (Kreisbrandrat), Alois Prantl (Bürgermeister Kirchdorf), Simon Wachter (Sen.), Josef Forstner, Norbert Rieder und Michael Schiller (1.Kdt. FF Kirchdorf)

Die Jubilare bekamen aus den Händen von Landrat Martin Neumeyer eine Urkunde einen Anstecker überreicht. Darüber hinaus erhielten sie für ihr ehrenamtliches Engagement als aktive Feuerwehrdienstleistende, für über 40 Jahre aktiven Dienst einen Gutschein für eine Woche im Gästehaus St. Florian in Bayerisch Gmain. Dieses Gästehaus wird als Feuerwehrerholungsheim geführt.
Geehrt wurden Simon Wachter (Sen.), Josef Forstner und Norbert Rieder.
Aus dem gesamten Landkreis Kelheim waren weitere Feuerwehren anwesend und ließen ihre Kameraden für 25, 40 und 50 Jahre aktive Dienstzeit auszeichnen.

Nach einer Einführungsrede von Landrat Neumeyer, sprach Kreisbrandrat Nikolaus Höfler. Er stellte die einzigartige Architektur des Rettungsdienstes und der Feuerwehr in Deutschland und im Speziellen in Bayern heraus. In ihrer Dichte, Ausstattung, Zuverlässigkeit und vor allem Schnelligkeit, sei unsere Feuerwehr, weltweit gesehen, einzigartig. Die sogenannte Hilfsfrist von 10 Minuten würde in Deutschland schon mit dem Anruf bei der 112, also bei der Integrierten Leitstelle, beginnen. Wenn man etwa 3 Minuten für das Telefonat bis zum Ertönen der Sirene und/oder Piepser abziehe, bliebe nach dem Anziehen der Einsatzbekleiung und Besetzen der Fahrzeuge mit nochmal 3 Minuten nur noch runde 4 Minuten Fahrzeit bis zum Eintreffen am Einsatzort. "Das ist verdammt schnell, und trotzdem schafft ihr das meistens!", so Höfler euphorisch. Er dankte den Dienstjubilären für ihren kostenlosen und treuen Dienst in all der Zeit.

Das Landratsamt engagierte eine Blasmusik, die den offiziellen und inoffiziellen Teil musikalisch einrahmte. Nach den Reden gab es Kaltgetränke und es wurde ein warmes Essen aus der Landratsamtskantine serviert.

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